Schwierige LKW Bergung auf der B214 in Freiland

Details: Erstellt: Mittwoch, 22. Juni 2011 10:44; Geschrieben von Christian Teis; Zugriffe: 3933

Aus unbekannten Gründen legte der Fahrer eines Holztransporters den Kran seines Fahrzeuges nach den Umladearbeiten am Bahnhofsgelände in Freiland nicht zusammen. Wenige Augenblicke später - kurz vor 07:00 Uhr - krachte er mit dem Kran gegen die Eisenbahnbrücke und das Fahrzeug wurde auf die Gegenfahrbehn geschleudert.

Der Kran beschädigte dabei auch den Dachbereich eines danebenstehenden Gebäudes, der LKW kam auf der Fahrerseite zu liegen. Der Fahrer Karl S. aus Rohrbach/OÖ, er ist auch der Betriebsinhaber, bleib bei dem Unfall unverletzt und verständigte selbst die Feuerwehr.
Die FF Freiland rückte mit 4 Mann und 2 Fahrzeugen aus und verständigte in weiterer Folge die FF St. Pölten Stadt die mit dem Kranfahrzeug den LKW aufstellen sollte. Bis zum Eintreffen des Kranfahrzeuges wurde ausgelaufenes Betriebsmittel aufgefangen und mit Bindemittel gebunden.

Nachdem der Einsatzleiter BI Manfred Kozmich gemeinsam mit der Kranbesatzung den Bergeverlauf besprochen hatte, wurde zuerst der ausgefahrene Holzkran mittels eines Trennschleifers abgetrennt und die darin verlaufenden hydraulischen Leitungen gekappt und verschlossen. Danach konnte der LKW mit dem Kran angehoben und auf die Räder gestellt werden.

Die B214 musste für die Bergemaßnahmen rund eine Stunde gesperrt werden, durch die Polizei wurde eine kleinräumige Umleitung eingerichtet.
Da sich der Unfallbereich unmittelbar neben der Baustelle an der Kreuzung B20/B214 befand und die Umleitung nur für PKW und Klein-LKW befahrbar war, mussten alle größeren Fahrzeuge schon vor dem Kreuzungsbereich ausgesondert und gesondert abgestellt werden. In allen Richtungen der B20 und B214 kam es Stauungen.

Alarmierung: 06:58 Uhr
Einsatzende: 11:15 Uhr

Im Einsatz: