Hochwassereinsätze im ganzen Bezirk

Update 21.06.2020; 23:10 Uhr:
Die Pegelstände gehen zurück oder bleiben zumindest gleich. Die Hochwassereinsätze gingen auch bis in die Abendstunden weiter wobei alle wichtigen und unaufschiebbaren Arbeiten vorher abgearbeitet wurden, alle sonstige Arbeiten wurden, auch aus Sicherheitsgründen, eingestellt.

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Um 17:22 Uhr wurde auch der Alarm für die FF Wiesenfeld ausgelöst. Der Schwarzenbach drohte an verschiedenen Stellen über die Ufer zu treten. Die Schwarzenbachstraße wurde an mehreren Stellen durch Oberflächen- und Hangwasser sowie durch verlegte Abflussrohre überflutet. Verklausungen mussten entfernt werden und Abflussrohre mit Unterstützung einer Fachfirma mittels Radlader freigelegt. Am Bauhof St. Veit wurden vorsorglich Sandsäcke befüllt.
Zwischenzeitlich konnte die gesperrte Landesstraße 107 zwischen Rotheau und Eschenau wieder für den Verkehr freigegeben werden.
In Schrambach mussten einige Verklausungen entfernt die drohten Schotterstraßen zu überfluten die danach ausgewaschen und unpassierbar gewesen wären.
Auch in den Nachtstunden werden in den "HotSpot-Ortschaften" die Pegelstände und Hangwässer kontrolliert und beobachtet um ggf. rasch eingreifen zu können. Da der Grundwasserspiegel nach wie vor sehr hoch ist und stellenweise auch noch steigt, werden zurzeit noch viele Keller von Privatpersonen selbstständig ausgepumpt, auch wenn das Pumpen von Grundwasser eigentlich keinen Sinn macht.

Im Einsatz standen am 21.6.2020 die Feuerwehren:
Lehenrotte
Schrambach
Lilienfeld
Traisen Markt
Rotheau
Eschenau
Wiesenfeld
St. Veit/Gölsen
Rohrbach/Gölsen
Fast alle Feuerwehren führten Kontrollfahrten durch und beobachteten die Lage um rasch reagieren zu können
Rund 25 Fahrzeuge und 150 Mitglieder

Update erfolgt (falls erforderlich)

neue Fotos: FF Rotheau und BI Werner Planer (FF Wiesenfeld)
Text: HBI Christian Teis (Presse 11), BFKDO Lilienfeld

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Originalartikel 21.06.2020; 14:48 Uhr:
Seit den frühen Morgenstunden des 21. Juni 2020 kämpfen die meisten Feuerwehren des Bezirkes Lilienfeld gegen das Hochwasser an. Waren es zuerst nur kleinere Sicherungsmaßnahmen so kamen im Laufe des Tages auch größere Einsätze hinzu. Derzeit ist die Landesstraße 107 zwischen Rotheau und Eschenau gesperrt.

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Beinahme alle Wehren des Bezirkes führen zumindest Kontrollfahrten durch und beobachten die Lage an exponierten Stellen der Gewässer. Nicht nur die beiden Haupt-Flüsse des Bezirkes, Traisen und Gölsen, führen Hochwasser, als noch gefährlicher kann die Lage der Zubringerbäche wie etwa Steubach (Rotheau) oder Kräuterbach (Lehenrotte) sowie des Oberflächenwassers an Hängen angesehen werden.
In Lilienfeld drohte ein Teil des "Salettl`s" davon zu schwimmen und musste durch die Feuerwehr geborgen und weitere Teile gesichert werden. In Lehenrotte löste sich unweit der B20 eine kleine Mure, die zwar keine größere Gefahr darstellt jedoch die Gefahr des Hangwassers verdeutlicht.

Laut Hochwasserprognosen des Landes Niederösterreich wurde der erwartete Pegel bereits mehrmals überschritten, die Pegelständen befinden sich allerdings derzeit noch immer in der Phase "HQ1", also in einem jährlichen Hochwasser.

Update folgt ...

Foto: FF Rotheau, FF Lilienfeld, FF Lehenrotte
Text: HBI Christian Teis (Presse 11), BFKDO Lilienfeld

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