Einsätze gegen Wespen und Hornissen
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- Erstellt: Mittwoch, 17. August 2011 13:18
- Geschrieben von Christian Teis
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Der Sommer 2011 wird aller vorraussicht nach als "Wespen- und Hornissenjahr" in die Geschichte eingehen. Bereits jetzt wurden mehr derartige Einsätze verzeichnet als im gesamten Vorjahr - und die richtige Zeit dazu ist erst der Spätsommer ...
Die Gefahr für die Bevölkerung besteht vor allem für Allergiker, auch der Rettungsdienst hatte bis jetzt bereits mehr Einsätze nach Wespen- Hornissen- oder Bienenstichen zu verzeichnen, auch NAW-Einsätze werden laufend benötigt um Menschen zu retten.
Da sowohl Wespen als Hornissen zu den geschützten Arten gehören - Hornissen sind sogar vom aussterben bedroht, werden die Nester bei derartigen Feuerwehreinsätzen selten vernichtet sondern meist in Behälter verfrachtet und weit abseits vom Siedlungsgebiet wieder ausgesetzt. Nur in Ausnahmefällen, wenn sich das Nest zum Beispiel in Wohnräumen oder nicht frei zugänglichen Mauer- oder Holzspalten befindet, wird das Nest mit Gift vernichtet.
Die Vorgangsweise bei der "Rettung" der Tiere ist natürlich immer von den örtlichen Gegebenheiten abhängig, wird aber immer mit geeigneter Schutzausrüstung durchgeführt.
Die Feuerwehr bittet jedoch NICHT den Notruf zu betätigen sondern sich wie im nachstehenden Fall der FF Türnitz, mit einem Feuerwehrmitglied direkt in Verbindung zu setzen. Ein derartiger Feuerwehreinsatz bedarf einer genauen Planung und Vorlaufzeit und findet meist in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden statt da hier die Flugtätigkeit der Insekten wesentlich geringer ist.
Die FF Türnitz ist für derartige Einsätze wie folgt zu verständigen:
Feuerwehrkommandant HBI Reinhard Nutz 0664 / 6507094, oder
Kommandantstellvertreter OBI Christoph Pfeffer 0664 / 1680822
Dieses Service wird natürlich von jeder Feuerwehr des Bezirkes angeboten.
Fotos: FF Türnitz