LKW Unfall Rossbachklamm in Kleinzell
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- Erstellt: Donnerstag, 06. Dezember 2012 22:48
- Geschrieben von Christian Teis
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Ein mit Holz beladenes Sattelkraftfahrzeug stand bergwärts und der Fahrer wollte Ketten auflegen. Er stand mit der Hinterachse auf dem Bankett des rechten Fahrbahnstreifens und drohte in den Halbach abzurutschen.
Ein LKW-Zug (beladen mit Nägeln) fuhr in Schrittgeschwindigkeit talwärts. Bei einem Bremsmanöver knickte er ein und rutschte gegen das Führerhaus der Zugmaschine des Sattelkraftfahrzeuges. Verletzt wurde niemand.
Die LH133 war wegen der Bergearbeiten stundenlang in beide Richtungen gesperrt - zum Zeitpunkt der Kollision hatte keines der beiden Fahrzeuge Ketten aufgelegt. Die Straße war schneeglatt und es schneite.
Als erstes wurde die FF Kleinzell alarmiert. Der LKW-Zug stand quer zur Straße, so dass ein Vorbeifahren der Einsatzfahrzeuge, und somit ein Bergemanöver, nicht möglich war. Zur Unterstützung wurde die FF-Rohr im Gebirge alarmiert.
Nach deren Eintreffen fixierte die Feuerwehr den talwärts gefahrenen LKW-Zug an drei Punkten und zog ihn bergwärts. Gleichzeitig verhindert eine dieser Fixierungen eine weitere Beschädigung des bergwärts gefahrenen Sattelkraftfahrzeuges. Erst dann konnten beim LKW-Zug die Schneeketten angelegt werden. Mit der Rücksicherung des Tanklöschfahrzeuges der FF-Rohr fuhr der LKW-Zug talwärts. Im flachen Gelände wurde er von der Rücksicherung gelöst und setzte seine Fahrt fort.
Das Sattelkraftfahrzeug wurde in der Längsachse ebenfalls dreimal angehängt. Eine dieser Fixierungen verhinderte während der Bergeaktion ein Abrutschen des Sattelauflegers in den Halbach. Nachdem der gesamte Sattelzug wieder mit allen Rädern auf der Straße stand, wurden Schneeketten montiert. Das Sattelkraftfahrzeug setzte seine Fahrt bis in die Kalte Kuchl fort.
Eingesetzte Feuerwehren:
FF-Kleinzell 7 Mann, 1Rüstfahrzeug und 1 Tanklöschfahrzeug
und FF Rohr 7 Mann, 1 Rüstfahrzeug und 1 Tanklöschfahrzeug
Weiter anwesend waren die Polizei und die Straßenverwaltung
Foto: Peter Hess, FF Kleinzell
Text: Franz Schimanko